Mitfahrerbänke
Interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden Nohfelden, Tholey, Freisen und Nonnweiler
Viele ältere Menschen haben kein Auto. Es ist für sie teilweise schwierig die täglichen Aktivitäten wie Einkäufe, Bank-, Kirchen- und Friedhofsbesuche oder ähnliches zu bewältigen. Nicht nur ältere Menschen haben oftmals Mobilitäts-Nachteile in den ländlichen Regionen. Für Jugendliche, aber auch für Familien, die sich kein Auto leisten können und auch für viele Flüchtlinge und Migranten wird selbst ein Einkauf im Nachbardorf zur logistischen Herausforderung. Sie sind auf Freunde, Verwandte und Nachbarn oder auf den – kaum vorhandenen – öffentlichen Nahverkehr angewiesen.
Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden kann eine sinnvolle Basis darstellen, damit die genannten Aufgaben im Spannungsfeld der regionalen Daseinsvorsorge gemeinsam besser bewältigt werden können. Die Basis des Projektes der Mitfahrerbänke ist die interkommunale Zusammenarbeit der vier Gemeinden im Landkreis.
Über 60 Mitfahrerbänke wurden in Ortsteilen der vier genannten Gemeinden aufgestellt. Neben den Bänken wurde eine zusätzliche Stange mit anhängenden Schildern befestigt. Diese Schilder sind mit verschiedenen Anfahrtszielen beschriftet (z.B. Friedhof, Bahnhof, EDEKA,….). Derjenige der sich auf die Bank setzt, kann mit dem Schild anzeigen, wohin er mitgenommen werden möchte. Wenn jemand an der Bank vorbeifährt, kann der Autofahrer die Person zu dem gewünschten hin Ziel mitnehmen.Die Mitfahrerbänke sorgen für Bewegung.
Projektlaufzeit: 04/2016 bis 12/2016
Gesamtsumme: 19.700,00 €
Eigenmittel: 4.700 €
Drittmittel: 1.000 €
L(a)S-Fördersumme: 14.000,00 €
Interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden Freisen und Nonnweiler
Projektlaufzeit: 04/2016 bis 12/2016
Gesamtsumme: 37.067,84 €
Eigenmittel: 9.717,49 €
L(a)S-Fördersumme: 27.350,35 €